Im Alter von 11 Jahren (1966) begann ich die Rassentaubenzucht im Verein Z 424 Gschwend mit einem Paar Elsterpurzler schwarz, das war der Start mit der Kleinteirzucht. Im selben Jahr kamen noch Kaninchen der Rasse Englische Schecken schwarz und madagaskafarben (heute thüringerfarbig) dazu. Ein Jahr spaeter fazinierten mich die Breiftauben und die Kleintierzucht wurde mehr und mehr ins zweite Glied gerückt, bis ich dann 1969 nur noch Breiftaubenzüchter war. Im Jahre 1974 hörte ich dann durch Heirat und Umzug nach Gaildorf ganz mit Züchten auf.
Dies dauerte nur zwei Jahre. Bedingt durch meine Versetzung durch die Post zogen wir nach Gschwend-Birkhof. Dort waren zwei Züchter beheimatet, die uns für den Gschwender Kleintierzüchterverein wieder geworben haben. Wiesen gab es um das ganze Haus und so wurde wieder mit der Kleintierzucht begonnen. Dieses mal waren es, auf Wunsch meiner Frau, Farbenzwerg-Kaninchen weissgrannenfarbig und russenfarbig. Damit waren wir bis auf Kreisebene und auf den Spezialclubausstellungen erfolgreich. In dieser Zeit hatte ich auch das Amt des Jugendleiters übernommen. Durch unseren Hausbau im Jahre 1978 mussten wir ein weiteres Mal mit der Zucht aufhören, da damals in der Siedlung "Halde" die Kleintierhaltung untersagt war.
Bei der Kreisschau 1989 in Gaildorf war meine Tochter Silke von den Zwerg-Rex-Kaninchen castorfarbig so begeistert, dass sie im selben Jahr mit dieser Rasse als Jungzüchterin anfing. Ein Jahr später begann auch ich wieder mit der Kaninchenzucht. Diesmal waren es Hermeline, also auch wieder Zwerge. Bei der folgenden Jahreshauptversammlung wurde ich wieder zum Jugendleiter gewählt. Mit den Hermelinen kam auch der Erfolg. Bei der Lokalschau erreichte eine Häsin 98 Punkte! In der darauffolgenden Kreisschau wurden acht Hermelin von mir ausgestellt, wobei einmal 97,5 zweimal 97 einmal 96,5 dreimal 96 und einmal 95 Punkte errungen wurden. Dies reichte mit einem halben Punkt Rückstand zum Vize-Kreismeister.
Nach Fertigstellung der Vereins-Zuchtanlage kamen wieder Tauben und Hühner dazu. Es wurden Modeneser schietti schwarz und weiss, Nürnbergerlerchen gelercht und Eistauben gezüchtet. Bei den Hühnern waren es Zwerg-Wyandotten silber/schwarzgesäumt. Die Kaninchen mussten Ende 2002 wegen einem schweren Bandscheibenvorfall und anschliessender Operation aufgeben werden.
Von 2002 bis 2010 war ich wieder Brieftaubenzüchter. Dies ist ein schönes Hobby, die Streitereien und Machtkämpfe haben mich jedoch bewogen wieder aufzuhören. Meine Tätigkeit als zertifizierter Flugleiter wurde durch den Verband mittels Änderung der Reiseordnung im § 2a dermaßen eingeschränkt, daß keine gewissenhafte und tiergerechte Arbeit mehr möglich war. So hörte ich den Brieftaubensport auf und schaffte die Brieftauben ab.
Die einstige Brieftaubenseite http://www.marolegs.de ist jetzt der Rassetaubenzucht gewidmet.
Schon seit 2007 haben Indische Laufenten das Gelände bevölkert und die Schnecken vertilgt. Sie werden von meinem Enkel Nico ausgestellt. Ab der Lokalschau 2010 in Gemeinschaft mit seiner Schwester unter Nico und Jana Rothenberger als Jugendzüchter. Ihnen gehören die Indischen Laufenten, Zwergenten und die Deutschen Schautauben.
Seit Ostern 2010 haben zu den Indischen Laufenten und wildfarbenen Zwergenten wieder Deutsche Modeneser (schietti schwarz), Elsterpurzler (schwarz, rot, gelb), Show Racer sowie Deutsche Schautauben in verschiedenen Farben Einzug gehalten.
Aufgrund des Fuchses, der mehrmals alle Enten holte wurde im März 2011 die Entenzucht aufgegeben. Dafür sind jetzt Zwergziegen in den Entenstall eingezogen. Vier verschiedenfarbige Weibchen bereiten uns jetzt Freude und halten das Gras kurz.
Hier noch ein paar Bilder von der Geflügelzucht im Jahre 2003 in der Zuchtanlage des Kleintierzüchterverein Z 424 Gschwend:
Zwergwyandotten silber/schwarzgesäumt